Der große Lobpreis
Lobt Gott mit euren Festen,
lobt ihn mit mächtigen Taten.
Lobt Gott mit der Kraft eurer Hände,
lobt ihn mit der Schärfe eurer Gedanken.
Lobt Gott mit euren Fragen,
lobt ihn mit euren Fehlern.
Lobt Gott mit der Weichheit eurer Lippen,
lobt ihn mit dem Lächeln des Augenblicks.
Lobt Gott mit den Worten fremder Völker,
lobt ihn mit Klängen ferner Länder.
Lobt Gott mit allen Stimmen,
mit eurem Atem,
mit euren Körpern.
Alt und jung, lobet den Herrn.
Gott spricht durch
die S t i l l e zu mir
Herr,
du hast gesagt,
ich soll stille werden,
damit ich Dich finden kann.
Ist es denn überhaupt möglich,
ruhig zu werden,
wenn so viele Probleme und Sorgen
mich beschäftigen und zerrütten?
Ist es denn möglich,
still zu sein,
wenn Stress und Hektik mich martern?
Was hast Du gesagt? -
- ich soll nicht schon wieder so viel reden?!
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Psalm 139
( Gotteslob 755)
Herr, du hast mich erforscht und du kennst mich.
Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir.
Von fern erkennst du meine Gedanken.
Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt;
du bist vertraut mit all meinen Wegen.
Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge
du, Herr, kennst es bereits.
Du umschließt mich von allen Seiten
und legst deine Hand auf mich.
Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen,
zu hoch, ich kann es nicht begreifen.
Wohin könnte ich fliehen vor deinem Geist,
wohin mich vor deinem Angesicht flüchten?
Steige ich hinauf in den Himmel, so bist du dort;
bette ich mich in der Unterwelt, bist du zugegen.
Nehme ich die Flügel des Morgenrots
und lasse mich nieder am äußersten Meer,
auch dort wird deine Hand mich ergreifen
und deine Rechte mich fassen.
Würde ich sagen: «Finsternis soll mich bedecken,
statt Licht soll Nacht mich umgeben»,
auch die Finsternis wäre für dich nicht finster,
die Nacht würde leuchten wie der Tag,
die Finsternis wäre wie Licht.
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Denn du hast mein Inneres geschaffen,
mich gewoben im Schoß meiner Mutter.
Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast.
Ich weiß: Staunenswert sind deine Werke.
Als ich geformt wurde im Dunkeln,
kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde,
waren meine Glieder dir nicht verborgen.
Deine Augen sahen, wie ich entstand,
in deinem Buch war schon alles verzeichnet;
meine Tage waren schon gebildet,
als noch keiner von ihnen da war.
Wie schwierig sind für mich, o Gott, deine Gedanken,
wie gewaltig ist ihre Zahl!
Wollte ich sie zählen,
es wären mehr als der Sand.
Käme ich bis zum Ende,
wäre ich noch immer bei dir.
Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz,
prüfe mich, und erkenne mein Denken!
Sieh her, ob ich auf dem Weg bin, der dich kränkt,
und leite mich auf dem altbewährten Weg
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